Alphataucher

Erlebnisse mit Seehasen, Dorschen und allerhand Kleingetier

Bericht von Manja & Enrico

Ein paar Algen werden mir der sehr leichten Dünung an den Strand gespült und die Alpha-Flaggen hängen wegen der Flaute lose am Mast.

Trotzdem empfängt uns der typische Ostseegeruch. Die Sonne scheint und es befindet sich nicht eine Wolke am Himmel - ideales Tauchwetter. Leider sehen das auch andere Taucher so und es herrscht auf dem Campingplatz ein großer Auflauf von Frauen und Männern in komischen Anzügen.

Wie an jedem Wochenende müssen wir ein paar Camper davon überzeugen, dass sie auf unserem Platz stehen. Der Wohnwagen ist in Windeseile ausgerichtet und all die anderen Handgriffe sind ebenso schnell erledigt.

Carina und Steffen melden sich telefonisch und sind nicht mehr weit entfernt. Auch hier steht der Wohnwagen schnell an seinem Platz. Dann geht es auch schon zum ersten Tauchgang. Bei leichter Dünung treffen wir zum ersten Mal in diesem Jahr alte Bekannte wieder - Garnelen, Schollen, Seenadeln und ein großer Steinbutt machen ihre Aufwartung.

Auch bei allen anderen Tauchgängen an diesem Wochenende sieht es ähnlich aus. Nach dem ersten Tauchgang erwarten und weitere Alpha-Taucher am Strand. "Gelbflossencamaro" samt Frau sind zum gemütlichen Zusammensitzen vorbei gekommen. Auch der nächste Tauchgang verläuft sehr entspannt. Noch entspannter wird es dann beim gemeinsamen Grillen. Nachdem alle gesättigt sind, gehen wir noch mal zum Strand und genießen zusammen den Sonnenuntergang und verabschieden dann die Familie "Gelbflossencamaro".

Am nächsten Tag werden die Tauchgänge dann noch spektakulärer als ohnehin schon! Neben vielen Dorschen, die hier wegen der vielen Nachtangler normalerweise eher selten sind, sehen wir gleich nach dem Abtauchen zwei ausgewachsene Schlangennadeln. Die zwei schaffen es locker auf je 30 cm. Und das ganz ohne Freud.

Die Krönung des Tauchgangs finden wir, als wir schon auf dem Weg zurück sind. Ein ausgewachsenes männliches Exemplar eines Seehasen bewacht das Gelege. Und wer die Seehasen kennt, der weiß wie so ein Tier in dieser Zeit aussieht. Knallrot, anders kann man es nicht beschreiben, und aufgeplustert weicht er auch von den zwei blasenspuckenden Riesen nicht zurück. Wir beschließen ihm nicht zu nahe zu kommen und ihn aus geeigneter Entfernung zu beobachten.

Gut und gerne eine Viertelstunde erfreuen wir uns an diesem Prachtstück, welches sich mit seiner Farbenpracht hinter keinem seiner tropischen Verwandten verstecken muss. Vernünftige Bilder von ihm zu schießen erweist sich dagegen als sehr schwer. Wirbeln wir etwas Sediment auf, oder fächelt der Seehase seinem Gelege ständig "frisches" Wasser zu und sorgt so für die schlechte Sicht um ihn herum?

Da wir von unseren Tarierfähigkeiten überzeugt sind, muss es wohl am Fisch liegen. Abschließend kann man feststellen, dass der Tauchplatz faszinierend wie immer war und das bereits am ersten Tauch-Wochenende in diesem Jahr.

Alle die wissen möchten, wo genau dieser Tauchplatz zu finden ist,

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können sich selbstverständlich vertrauensvoll an die Alpha-Taucher wenden.

 

 

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